17CN

 

 

Bei den in Senderlisten angegebenen Frequenzen handelt es sich um die sogenannte Mittenfrequenz.

Das ist jene Frequenz, welche ein FM-Sender ohne Modulation ( Bild oder Ton ) abstrahlt.

 

Sobald die Modulation eingeschaltet ist, wird diese Mittenfrequenz im Rythmus von Bild/Ton erhöht bzw. abgesenkt. Man spricht dann von Frequenzmodulation. Je stärker die Modulation ist, umso größer ist die ± Frequenzabweichung. Bis dahin ist alles noch analog...

 

Mit dem Beginn der digitalen Bild-/Tonübertragung wird nun auf Grund des hohen Dateninhalts der Sender voll ausmoduliert. Die Grenzen beim DVB-T Sender sind dabei mit ± 4MHz festgelegt.

 

Die Frequenz wir im Rhythmus der Modulation ± variiert und die Lautstärke bestimmt den Frequenzhub!

 

Das heißt, ein Sender mit einer Grund-/Mittenfrequenz von beispielweise 510.000MHz strahlt im Rhythmus der Modulation von 506.000MHz durchgehend bis 514.000MHz ab. Er belegt damit ein Frequenzband mit 8MHz Breite.

 

 

Möchte ich nun mit meinem Mikroportsender arbeiten, dann muss ich genügend Abstand zu der untersten bzw. obersten Frequenz halten. Zuzüglich der ebenfalls benötigten Bandbreite meines Senders von ca ± 50kHz.

 

Um sicher arbeiten zu können stelle ich in diesem Fall, wenn kein Kanal 24 oder 26 Sender in der Nähe ist, meinen Sender unter 505.950Hz oder über 514.050MHz ein.

 

Aber aufgepasst! Im Nachbarkanal arbeitet bereits der nächste Sender. Ist er weit genug entfernt wird er nicht stören.

Sehen sie sich daher die DVB-T Senderliste an und bestimmen sie ihren Standort um sicher zu gehen, dass sie

störungsfrei arbeiten können.

 

Viel Erfolg...!